Eine Dekade der Schulzeit ist nun schon wieder seit den Sommerferien vergangen und mit dem Beginn der Schulzeit fingen auch die AG’s, vorerst nur für interne Schüler, wieder an zu laufen. So auch die Outdoor AG, welche wie jeden internen Freitag um 16:00 stattfand. Hierbei stellte man jedoch fest, dass man nun, nicht wie der geschätzte Leser des Urspringblogs, zumindest für das nächste halbe Jahr auf den Ketchup-Beauftragten und seit diesem Schuljahr auch „freien Mitarbeiter“ des Urspringblogs verzichten muss. Für ihn ging vor den Sommerferien eine sehr schöne Zeit mit der Outdoor-AG (vorerst) zu Ende, welche man doch nicht passender, als mit einer Epanadiplose beschreiben könnte. Anfang oder Ende, alles gleich, wie auch das Erste und, das 3 Jahre darauf folgende, letzte Ausflugsziel der Outdoor-AG mit ihrem geschätzten Ketchup–Beauftragten (welcher stets dafür sorgte, dass man beim Einkauf vor Beginn der Outdoor-Aktivitäten, den in der Runde gewünschten Ketchup, wie zuvor einst geschehen, nie wieder vergessen werden würde) endeten, ob es nun Zufall war oder nicht, am selben Ort.
Corona–bedingt fanden im Schuljahr 19/20 nach dem Lockdown nun nur noch 2 Mal die Aktivitäten der Outdoor AG vor den Sommerferien mit allen Teilnehmern statt. Einen Ausflug widmete die AG hierbei der Schillerhöhle in Wittlingen bei Bad Urach, beim Zweiten zwängte man sich dann durch die Gustav-Jakob-Höhle. (Man beachte das sich abzeichnende Muster der Höhlenforschung.) Wäre es doch zu einfach gewesen, mit jedermanns Handytaschenlampe die Wittlinger Schillerhöhle zu besichtigen, bekamen die AG-Teilnehmer von ihrem NwT-Lehrer die Aufgabe, sich mit Kerzen durch die Höhle hinfort zu bewegen, erneutes Anzünden innerhalb der Höhle war natürlich keine Option. Während des Aufenthaltes in der Höhle achtete Hund Lasse darauf, dass sowohl die nötigen Sicherheits-Abstände, als auch das Zusammenbleiben der Gruppe gewährleistet wurden. Auf diese Absicherung musste man dann nächste Dekade leider verzichten, da es der Gustav-Jakob-Höhle dann doch so sehr an Platz mangelt, dass es Lasse nun nicht möglich war, die AG dorthin zu begleiten.
Waren die traumatisch-klaustrophobisch veranlagten Erinnerungen seit dem letzten Besuch der Gustav-Jakob-Höhle verarbeitet und verdrängt worden, kamen sie nun beim Einstieg in diese wieder hoch. Und erneut wurden diese Erinnerungen durch den Ausgang der Höhle erneut gefestigt, welcher „[…] von korpulenten Erwachsenen Wendigkeit. [erfordert]“.
Möchte man es als Gustav-Jakob-Höhlen-Kriecher eventuell etwas anders formulieren, kann doch nun mit Freude berichtet werden, dass glücklicherweise die Höhle niemandes habhaft geworden ist, und auch niemand den Eingang erneut als Ausgang aufsuchen musste, die Wendigkeit war somit ausreichend genug, um nicht zu sagen sehr gut. Das anschließende Grillen machte dann auch noch einiges an psychisch erlangten Schäden wieder gut.
Somit findet auch dieses Jahr wieder, nachdem ein paar Wochen Schulzeit samt Reinschnuppern vergangen sind, wie gewohnt um 16:00 Uhr die Outdoor AG statt. Neuzugänge, insbesondere Interessierte am Posten des Ketchup-Beauftragten, werden gerne aufgenommen.
Der ehemalige Ketchup-Beauftragte der Outdoor AG möchte sich auf diesem Wege bei Herrn Spadinger und Herrn Walter für die 3 tollen Jahre in der AG bedanken (inklusive der beiden Expeditionen in die Gustav-Jakob-Höhle ; – ) ) und wünscht der AG ein noch langes Bestehen und viel Spaß an jedem noch folgenden internen Freitag.