Tag 3: Reif für die Insel
Nach der ersten Nacht in einem Hafen der Nordsee, hier warteten wir vergeblich auf die Stechmücken, wurden alle noch Schlafenden um 8 Uhr morgens von einem großen Platscher geweckt. Erneut hatten die Wasserratten zugeschlagen, heute sogar mit Zuwachs. Dieses Mal waren sie vom Boot ins Wasser gesprungen, um sich nach einem mehr oder weniger erfolgreich abgeschlossenen Zirkeltraining um 7:30 Uhr abzukühlen. Sobald dann nach und nach auch die Anderen aufgewacht waren, ging es nach einem ausgiebigen Frühstück raus aus Harlingen direkt in Richtung der Insel Ameland. Hierbei mussten wir mehrere Untiefen überqueren, wobei hier bei einem der Matrosen ein Déjà-vu aufkam: Martin Witzel hatte hier vor einigen Jahren beim eigenständigen Segeln sein Schiff seitlich umgelegt und bekam nun eine 2. Chance um uns nun sicher durch die Untiefen nach Ameland zu bringen. Jurgen überließ ihm hierfür zeitweise das Steuer seiner Rea Klif. Um jedoch nach Ameland zu gelangen, mussten wir mehrere Male das Hauptsegel von der einen zur anderen Seite schwenken, Fachleute sprechen vom Halsen, um gegen den Wind, der auf uns zukam, anzukommen. Als wir im Hafen der Insel an den bereits dort liegenden Schiffen angelegt hatten, ja parken in zweiter und dritter Reihe ist hier erlaubt, hatten wir wieder Freizeit, welche dann für einen Spaziergang zum Strand, zum Entspannen auf dem Schiff oder für ein Erkunden der Insel genutzt wurde. Der Abend wurde dann wieder entspannt ausklingen gelassen und nach dem anstrengenden Tag fielen alle müde ins Bett…. Beziehungsweise aufs Deck 🙂