Stadtrat genehmigt Windräder am Rand der Schwäbischen Alb
Wie verschiedene Lokalmedien übereinstimmend berichten, genehmigte der Schelklinger Stadtrat in seiner Sitzung am Mittwoch, 21. März 2018, den Bau dreier Windräder am Rande der Schwäbischen Alb. Als Standort wurde die Burg Hohenschelklingen ausgewählt, weswegen die Ruine abgerissen werden muss. Mit den notwendigen Demontagearbeiten soll im Anschluss an die Osterfeiertage begonnen werden, wie Mitglieder des Stadtrats dem Urspringblog auf Nachfrage bestätigten. Zufällig befand sich die Klasse 9a mit ihrem Gemeinschaftskundelehrer im Publikum. Von ihnen wurde angemerkt, dass solche Windräder in direkter Nachbarschaft zur Schule eine nicht unerhebliche Beeinträchtigung darstellen. Diese Meinung teilte im Übrigen auch die anwesende Schelklinger Stadtbevölkerung.
Von Seiten der Stadtverwaltung kam als Versuch eines Kompromisses der Vorschlag, dass, in Kombination mit den Windrädern, ein Mobilfunkmast installiert wird, um die Mobilfunk-abdeckung in Schelklingen und den angegliederten Stadtteilen weiter zu verbessern. Die telefonische Nachfrage bei einem Mobilfunkanbieter bestätigte spontan sowohl die Machbarkeit als auch das Interesse, dieses Projekt durchzuführen. Durch diesen Vorschlag wurden die Anwesenden überzeugt, den Abriss der Burg und den anschließenden Bau einer Windrad-Mobilfunk-Kombi zu dulden. Glücklicherweise können die entsprechenden Sende- und Empfangsanlagen in die Struktur der Windräder integriert werden. So sind diese nicht sichtbar. Nicht zuletzt würde durch die Realisierung dieses ehrgeizigen Projekts die Attraktivität des Standorts Schelklingen gerade für Start-Ups aus dem Energiebereich gesteigert und gleichzeitig könnte die Schelklinger Lösung auch anderen mobilfunktechnisch unterversorgten Regionen zum Vorbild gereichen. Wir bleiben gespannt, welches Projekt in Sachen Energie schneller fertig ist: Das Urspringer Wasserrad oder der Schelklinger Windpark.
Aber was machen wir dann mit unsrem Glasfaserkabel wenn es zukünftig LTE gibt?
Hinweis der Redaktion für nachfolgende Lesergenerationen: April, April!