Ein Jahr Rainer Wetzler – das große Winterinterview

Schulleiter auf dem „heißen Stuhl“

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres sprach der Urspringblog mit dem Vorstand und Schulleiter der Urspringschule Dr. Rainer Wetzler über seine Pläne für Schule und Internat. Das Gespräch ermöglichte uns aber auch  einen Blick auf die Privatperson Rainer Wetzler und ihren Umgang mit der neuen Herausforderung. Das Interview führte Heinz-Wilhelm Schäbe.

Allgemein / Privat

Möchten Sie sich unserer Leserschaft zu Beginn vorstellen?

Rainer Wetzler, seit 2007 in Urspring, Lehrer für Gemeinschaftskunde und seit dem 1. Februar 2015 Vorstand und Leiter der Urspringschule. Ich bin verheiratet, habe einen Sohn und wohne in Schelklingen.

Warum haben Sie sich für Urspring als Ihre Wirkungsstätte entschieden?

Meine Frau ist seit 2003 Urspringlehrerin und so kam ich quasi als „Begleitperson“ hierher, habe mit ihr in der Alten Schule gewohnt und pendelte von Schelklingen zunächst nach Dortmund und später dann täglich nach München. Irgendwann muss man sich entscheiden und ein Angebot von Herrn Deckwerth wie auch der sich ankündigende Nachwuchs haben mir die Wahl für Urspring leicht gemacht.

Können Sie die Balance zwischen Familie und Beruf halten?

Muss ich tatsächlich unterscheiden, ob ich gerade arbeite oder (familiäre) Freizeit habe? Manche Menschen machen dies und haben in jeder dieser Welten ihren eigenen Stress. Freizeitstress, Berufsstress, Kinderstress, Hobbystress. Das halte ich für sehr künstlich und versuche dies zu vermeiden.

Werden Sie den neuen „Star Wars“-Film gucken?

Ich muss da mit einem Gerücht aufräumen! Ich bin kein „Star Wars“-Fan, ich bin „Star Trek“-Fan. Die „Star Wars“- Geschichte baut auf dem klassischen „Gut und Böse“ auf. Ich schaue es gerne mal an, wenn ich meinen Kopf „entlasten“ möchte. Wie gesagt bin ich „Star Trek“-Fan, da die Vision dort viel konstruktiver ist, sowohl technisch wie auch der dort dargestellte Umgang der Lebensformen untereinander. Um die Frage zu beantworten: Vielleicht schaue ich ihn mir an, aber nur, wenn ich abschalten will und kann. [Anmerkung: Gerne laden wir Herrn Wetzler ins Kino ein!]

Beruf

Wie haben Sie sich in Ihrer Position als Schulleiter eingelebt?

Ob ich mich da einleben musste, einleben konnte oder einleben durfte, war überhaupt nicht die Frage. Ich musste mich einfach mit den Gegebenheiten arrangieren. Es stellt sich für mich nicht die Frage „Einleben oder nicht Einleben?“, sondern es ist eher die Erkenntnis, dass man viele Dinge verändern kann, aber es auch Dinge gibt, bei denen man leider sagen muss: „So ist es halt!“. Fakten sind nicht zu verändern. Zum Einleben hatte ich keine wirkliche Gelegenheit.

Wie würden Sie ihren Job beschreiben? Eher Zirkusdirektor oder doch Löwendompteur?

Muss ich mich entscheiden? Ich bin weder Zirkusdirektor noch Löwendompteur. Meine Funktion – und dieser Begriff ist richtig – erfordert es, die Geschicke der Schule zu lenken und diese konstruktiv in eine Zukunft hinein zu steuern. Dafür müssen alle Potentiale genutzt werden. Ich will weder Schüler dirigieren, noch Kolleginnen und Kollegen gängeln, sondern ich möchte meinem Motto treu bleiben, Schülerinnen und Schüler auf ein gelingendes Leben vorzubereiten. Dies finde ich eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. Auch gegenüber Kolleginnen und Kollegen würde ich diese Bilder nicht wählen, weil ich davon ausgehe, dass alle pädagogisch orientiert sind – ich hoffe, dass mir das Geschick beschieden ist, alle für diese gemeinsame Aufgabe zu motivieren.

Haben Sie bereits unbequeme Begegnungen mit „Problemschülern'“machen müssen?

Das gehört leider zum Alltag! Wären wir alle gleichförmig, könnte man die Pädagogik abschaffen. Es gibt keine Problemschüler in dem Sinne, sondern junge Menschen, die ihren Weg noch suchen und pädagogische Unterstützung bei der Entwicklung ihrer genuinen Selbstbildungskraft benötigen.

Haben Sie bestehende Strukturen in Urspring nach Ihren Wünschen verändert?

Wir haben seit dem 1. Dezember 2015 eine Geschäftsordnung, die die Leitung neu regelt. Laut Satzung hat die Schule zwar nur einen Vorstand, aber mit der neuen Geschäftsordnung sind Wirtschafts- und Internatsleiter Leitungsmitglieder und Bereichsverantwortliche. Wir drei bilden hier also eine Art Leitungstrio, was es vorher so nicht gab. Im schulischen Kontext gibt es ergänzend zur Schulleitung und den Abteilungsleitungen ein Schulleitungsteam, welches kollegial die Geschicke des schulischen Bereichs lenkt. Das Schulleitungsteam tagt alle 14 Tage, alle Kolleginnen und Kollegen sind aber auch aufgefordert, ihre Themen in den Kreis einzubringen und können dies auch persönlich zu Beginn einer jeden Sitzung tun.

Ferner gibt es seit Ende letzten Jahres auch für den schulischen Bereich einen Geschäftsverteilungsplan. Dieser regelt die Zuständigkeiten für die schulischen Belange mit konkreten personalen Zuordnungen. Ich glaube nicht, dass wir damit am Ziel sind, sondern ich glaube, dass wir im Laufe der kommenden Jahre weitere Veränderungen erleben werden. Es gibt in unserer Gesellschaft nichts Konstanteres als den Wandel. In der Pädagogik müssen wir uns diesem Wandel auch anschließen und Urspring stärker als in der Vergangenheit von anderen Bildungsanbietern abgrenzen. Bildung ist mittlerweile in den Konkurrenz- und Verdrängungswettbewerb hineingezogen worden und in diesem Markt müssen wir bestehen.

Sehen Sie die Position des Schulleiters als Beruf oder Berufung?

Die Funktion des Schulleiters sehe ich als Beruf, die eben genannten Herausforderungen deute ich in dieselbe Richtung, Urspring allerdings konstruktiv in eine schwierige Zukunft hinein zu entwickeln, hat sicherlich Elemente eine Berufung, zunächst ist es aber schlicht Bildungsmanagement.

Bedenkt man Ihr bisheriges wissenschaftliches Interessengebiet – wann kommt die erste Urspringer Sozialstudie?

Urspring ist ein bisschen zu klein, um fundierte empirische Befunde zu liefern. Aber es gibt Punkte, die man soziologisch weiterverfolgen sollte, z. B. könnte man der Frage nachgehen, was wurde aus unseren Abiturienten der letzten Jahre. Das ist dann aber keine richtige empirische Studie, würde aber dem fine-tuning der Schule helfen, nämlich gezielter auf das Leben nach dem Abitur vorzubereiten.

Wie sichern Sie die Qualität des Unterrichts? Müssen demnächst alle Lehrer zur Analyse?

Zunächst muss man wissen, dass Qualität per se ein eher neutraler Begriff ist. Ich würde den Begriff Qualitätsentwicklung bevorzugen, denn auch heute machen wir qualitätsvolle Schule. Und für eine Qualitätsentwicklung geht es strategisch darum, herauszuarbeiten, was denn die spezifische Qualität einer „Urspringpädagogik“ ausmachen soll, und wenn man hier Zielgrößen abgeleitet hat, kann sich die Schule in diese Richtung entwickeln. Das ist ein längerer Prozess; man muss die Qualitätsfrage längerfristig stellen. Ich glaube wie gesagt, dass die Kolleginnen und Kollegen hier eine Leitlinie brauchen. Qualität ist kein Hebel, den man umlegt, da gehört eine ganzheitliche Betrachtungsweise dazu. Als Privatschule brauchen wir zukunftsweisende Alleinstellungsmerkmale, die uns von anderen Bildungsträgern signifikant abheben.

Wo sehen Sie Urspring im Kontext zu anderen deutschen Internaten?

Ich treffe Schulleiter anderer Internate häufig auf Tagungen der Die-Internate-Vereinigung (DIV). Ich sehe uns da, auf einer Skala von 1-10, ungefähr auf einer 7. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht berauschend. Es gibt Internate, die finanziell besser aufgestellt sind als Urspring, andere haben bereits ihr eigenes pädagogisches Konzept entwickelt. Urspring auf solch einer Skala zur 8 oder 9 zu bringen, das ist die Herkulesaufgabe der kommenden Jahre. Es gehört zur Leitungsaufgabe, herauszufinden, wo man gerade steht, und auf der Basis dieser Analyse eine Entwicklung voranzutreiben. Auch die sogenannten Eliteinternate, diewelche man im Hinterkopf hat, kränkeln, schließen Teileinrichtungen. Ein Eliteinternat wollen wir nicht werden, aber qualitativ aufschließen zu denen, die eine für sich schlüssige Pädagogik haben, das sehe ich als unsere dringlichste Aufgabe.

Haben Sie das Ziel, aus Urspring ein „Eliteinternat“ zu machen?

Ich denke, dass ich die Frage eben schon beantwortet habe. Was ist Elite? Wenn ich Schüler habe, welche ein 1,0 Abitur ablegen, aber danach erst einmal zwei Jahre im Outback von Australien abhängen, nie ein Studium beginnen, sozial isoliert sind, nichts auf die Reihe bekommen. Dann wären sie schulisch vielleicht der Elite zuzurechnen, aber in ihrem nachschulischen Leben hängen sie diesen schulischen Lorbeeren weit hinterher. Schule bereitet für ein gelingendes Leben vor und in diesem Leben muss man täglich beweisen, dass man auf dem Platz, auf den man gestellt wird, die erforderliche Leistung bringt. Wer glaubt, Elitenbildung korreliere hoch mit Leistung, irrt gewaltig – zur Entzauberung aller Anhänger dieser Idee empfehle ich die sozialkritischen Analysen von Pierre Bourdieu. Elite hängt von gesellschaftlichen Präfaktoren wie Herkunft, Vorbildung und Position der Eltern, finanzieller Potenz usw. ab. Jüngere Studien über die biografischen Hintergründe von z.B. Professoren belegen, dass über 70 Prozent aus einer Bildungsfamilie oder aus Unternehmerfamilien kommen. Das heißt, dass die Professoren vermehrt über ihren Habitus, ihre Vorgeschichte oder ihre entsprechenden Kontakte zu dem wurden, was sie vermeintlich durch Leistung geworden sind. Andererseits grenzen diese Effekte fähige Leute aus anderen sozialen Milieus aus. Dies finde ich sehr problematisch. Wenn man auf Elite setzt, verschenkt man viel Potential.

Sind Sie bereits mit Urspring verheiratet, oder wann verlassen Sie Urspring abends?

Da lasse ich nichts anbrennen, verheiratet bin ich mit meiner Frau! Wenn Dinge anstehen, ob früh oder spät, dann muss man sie wahrnehmen. An Tagen mit weniger Terminen muss man sich auch die Freiheit nehmen und nach Hause gehen. Es ist eher eine Urspring geschuldete Flexibilität als eine Heirat.

Ziele & Wünsche, Vorhaben

Wie versuchen Sie, die verschiedenen Interessen in der Schule unter einen Hut zu bringen?

Wenn man versucht, die verschiedenen Interessen in der Schule wie auch die verschiedenen Erwartungen an die Schule unter einen Hut zu bringen, läuft man Gefahr, das Profil der Schule aufzuweichen bzw. verhindert, ein derartiges Profil klar herauszuarbeiten. Meines Erachtens geht es nicht um Interessenausgleich, es geht vielmehr darum, Menschen in Urspring und Menschen im Dunstkreis von Urspring auf eine gemeinsame Idee einzuschwören. Weiter oben habe ich den Begriff einer Urspringpädagogik angemerkt und es muss das Ziel sein, diese Urspringpädagogik oder auch das entsprechende Konzept stärker als bislang herauszuarbeiten und die „Urspringer“ mitzunehmen. Hier sind wir auf dem Weg und werden noch 2016 ein tragfähiges Konzept diskutieren. Einfacher formuliert muss man also entlang der Fragen arbeiten, was der Urspringschule nützt, was bei der Entwicklung als neutral zu bezeichnen ist und damit auch klar abgrenzen, was der Urspringschule schadet. Und da ich davon ausgehe, dass alle daran mitwirken werden, die Entwicklung der Urspringschule zu unterstützen, ist die Hutkrempe definiert, unter der jeder und jede sich für ein gemeinsames Unternehmen einbringen kann.

Was erwarten Sie von einer Zusammenarbeit mit der Stadt Schelklingen?

Es gibt ganz konkrete Themen. Wir haben eine durchaus schlechte Internetanbindung, zuständig ist die Stadt Schelklingen. Des Weiteren haben wir die Anbindung an den ÖPNV per Bus. Da gibt es Probleme, die die Stadt in die Hand nehmen muss, beispielsweise die Buswendeplatte. Aktuell müssen die mit Schülern besetzten Busse rückwärts fahren, was durchaus Gefahrenpotential birgt. Da steht meines Erachtens die Stadt in der Pflicht und wir werden dies weiter einfordern. Wir müssen andererseits Urspring stärker in die Stadt einbinden, zum Beispiel durch die Bereicherung des kulturellen Angebots. Diese Sachen stehen auf der Agenda. Die Stadt hat etwas zu bieten und dies sieht sicherlich auch der neue Bürgermeister, doch dies muss attraktiver werden und die Stadt muss zeigen, was sie zu bieten hat – dazu gehört auch die Urspringschule als Gymnasium und regionales Kleinod.

Wie aus den Medien zu entnehmen ist, plant die Schule die Unterbringung von bis zu fünf unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen. Wie stellt die Schule sich die Arbeit mit diesen Menschen vor?

Ich sehe die Schule hier in einer gesellschaftlichen Verantwortung. Der Begriff umF [unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ;d. R.] ist nur eine Hülle. Dahinter stecken Schicksale. Diese Menschen haben ihr Land und ihre Familie zurückgelassen. Ich sehe die Urspringschule mit in der Verantwortung, auch wenn es bildungspolitisch nicht einfach ist. Wir sind als Gymnasium aufgestellt und können minderjährige Flüchtlinge nicht nur aufnehmen und übernachten lassen. Wir müssen eher danach schauen, dass dies in unser schulisches Potpourri passt und dies kann man nur, wenn Unterbringung, Betreuung und schulische Bildung zusammen gesehen werden. Ich denke, wenn wir das mit einer kleinen Gruppe hinbekommen, wird dies der gesellschaftlichen Verantwortung der Urspringgemeinde gerecht. Dies kann uns nur gelingen, wenn wir dies auch personell stemmen können, zum Beispiel durch den Ausbau des DaF-Unterrichts (Deutsch als Fremdsprache). Sprachliche Integration ist eine der zentralen Aufgaben. Auch die Ferien, in welchen normalerweise die Schule geschlossen ist, müssen überbrückt werden. Was machen diese Jugendlichen in den Sommerferien? Wir werden nicht unüberlegt, ohne Bildung, ohne Integration, ohne Sprache und ohne Ferienüberbrückung diese Jugendlichen aufnehmen. Wir werden uns aber dieser Verantwortung stellen und Herr Leichtner wird für die Urspringschule federführend aktiv werden.

Was die Schüler sicherlich brennend interessiert, ist der Status quo in Sachen Internet.

Der Status quo ist, wie er ist – nicht gut. Die Stadt Schelklingen hat unseres Erachtens die Zuständigkeit, uns hier zu versorgen. Für das erste Halbjahr 2016 steht dieses Thema ganz oben auf der Agenda, dass wir versuchen, schnelles Internet zu bekommen. Gleichzeitig muss diese Geschwindigkeit auch verwaltet werden. Es soll nicht so sein, das die Schüler die ganze Nacht schnell gestreamte Filme gucken, hier brauchen wir ein Medienkonzept. Herr Meth als Wirtschaftsleiter ist hier federführend tätig. Wenn ich das Interview mit dem Bürgermeister von Schelklingen richtig gelesen habe, spricht er hier von zwei Jahren + X. Für Lokalpolitiker ist das eine Zeit, in der er denken kann. Für uns als Schule ist dies ein zu langer Zeitraum. Hier muss man gegebenenfalls andere, kreative Wege gehen, wie Sponsoring, PPP (Public Private Partnership), Crowdfunding, Fundraising oder Gespräche mit Telekommunikationsanbietern. Wir sind an einer Übergangslösung, wie Satelliteninternet oder LTE, nicht interessiert, wir wünschen eine schnelle Glasfaserleitung. Urspring selbst ist teilweise verdrahtet, es liegt an der sogenannten letzten Meile. Im Zuge der Sanierung bestehender Gebäude wird auch die Versorgung mit Internet berücksichtigt werden. Für dieses Problem braucht man leider dann doch einen sehr langen Atem.

Welches Haus wird als nächstes saniert?

Problematisch ist der Zustand der Alten Schule, die baulich dem heutigen Standard nicht mehr entspricht. Das Gebäude steht nicht unter Denkmalschutz und Veränderungen sind auf dem üblichen Genehmigungsweg möglich. Mit einem Umbau oder Neubau möchten wir aber nicht anfangen, wenn wir das notwendige Kleingeld nicht haben – also ist auch hier Kreativität gefragt.

Haben Sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Konradihaus?

In gewisser Weise ja, beide Einrichtungen sind im Bereich der Jugendbildung tätig. Ich sehe die Zusammenarbeit zunächst eher in der Abstimmung auf Leitungsebene. Das Konradihaus hat zudem Angebote (zum Beispiel Back- und Fleischwaren), die wir als Kunde bereits wahrnehmen. Ansonsten sind wir vom Klientel her zu unterschiedlich.

Was wollen Sie in Urspring kurz-, mittel- und langfristig verändern?

Kurzfristig wird Urspring die mehrfach angesprochene „Urspringpädagogik“ entwickeln und umsetzen – natürlich flankiert durch schnelles Internet. Ein Projekt, welches bei mir ganz vorne steht, ist die Nutzung der Wasserkraft aus dem U-Topf. Mich ärgert es täglich, wenn das Wasser ungenutzt abläuft und dabei zwischen 18 kW und 20 kW generiert werden könnten.

Mittelfristiges Ziel ist es, die Kollegen auf ein gemeinsam getragenes Konzept einzustimmen. Auch die Sanierung der Gebäude soll zu diesem Konzept passen.

Langfristig sehe ich Urspring weder als Eliteschule noch als Fahnenträger der deutschen Bildungslandschaft. Ich sehe eine solide, gute Schule mit einer für Urspring maßgeschneiderten Pädagogik, baulichen Standards, die zeitgemäß sind, und einer Schülerzahl von 200 Schülerinnen und Schülern. Auch sehe ich Urspring als eine internationale Schule. Herr Deckwerth, ehemaliger Schulleiter, bezeichnete Urspring als „bunte Schule“. Ich würde diesen Begriff modernisieren und Urspring als „vielfältige Schule“ bezeichnen (der Begriff der Diversität scheint mir hier noch geeigneter).

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